Nach dem Preisanstieg zum Wochenstart haben sich die Ölbörsen inzwischen stabilisiert und handeln in einer verhältnismässig engen Spanne, mit einer leicht positiven Pendenz.
Während die Lage in der Ukraine weiter eskaliert, scheint zumindest im Nahen Osten ein Schritt hin zu einem Waffenstillstand zwischen der Hisbollah und Israel gemacht worden zu sein. Dies meldeten zumindest die USA, die die Gespräche zwischen der aus dem Libanon agierenden Miliz und der israelischen Regierung begleiten. Während der Krieg im Gazastreifen weitergeht, kam es zumindest in den letzten Wochen nicht mehr zu Angriffen vom oder gegen den Iran, so dass sich die Gefahr für den Ölmarkt wieder reduziert hat.
Im Inland haben sich die Rheinfrachten ein wenig erholt. Der Regen der letzten Tage und der angekündigte Schneefall der nächsten Tage werden die Frachten weiterhin sinken lassen. Die Liefersituation hat sich ebenfalls ein wenig entspannt. Jedoch merken wir eine erhöhte Anzahl an Notfall-Lieferungen, weil die Heizöl-Tanks leergelaufen sind. Es gilt unbedingt diese zu vermeiden und frühzeitig nachzufüllen. Vor allem in Hinblick auf die weiterhin eher langen Lieferfristen.
Börsendaten 21.11.2024 um 08:50
ICE-Gasoil Dezember: 687.25
ICE-Brent Januar: 73.41
NY-Rohöl WTI Januar: 69.39
US-Dollar/CHF: 0.8837
Rheinfracht nach Basel: 28.50